Das Wort Konsumgesellschaft ist kein neues. In allen Ecken wird von einer Konsumgesellschaft gesprochen, dass diese bei uns prevalent ist und dass diese langsam die Umwelt am zerstören ist. Und diese Aussagen sind auch richtig. Doch was nun? Ist die einzige Lösung mit dem Konsum aufzuhören? Das denken wir nicht und wir zeigen dir in diesem Blog, was du nebst dem Verzicht tun kannst. Doch zuerst erläutern wir, was mit Konsumkultur gemeint ist und warum diese ein Problem ist.
Konsumkultur bezeichnet eine Lebensweise, die stark auf den Kauf materieller Güter fokussiert ist. Sie ist in der kapitalistischen Wirtschaft der Vereinigten Staaten entstanden und hat weltweit an Bedeutung gewonnen. Die Konsumkultur betrachtet kulturelle Bedeutungen aus einer sozialen und kulturellen Perspektive, wobei Kultur als eine Ansammlung verschiedener Gruppen und gemeinsamer Bedeutungen gesehen wird, anstatt als ein homogenes Konstrukt.
Was sind die größten Treiber von Konsumkultur?
Zu den Haupttreibern der Konsumkultur gehören Werbung und Marketingstrategien, die Verbraucherwünsche und -bedürfnisse prägen und erweitern. Die Entwicklung von Massenmärkten und die Zunahme von Werbetechniken haben dazu beigetragen, eine Kultur zu schaffen, in der das Streben nach materiellen Gütern und der Wunsch nach einer bestimmten Lebensweise intensiv gefördert werden. Einige Beispiele von Industrien, die davon am meisten profitieren, sind die Fast-Fashion Bewegung, die Kosmetikindustrie oder Fast-Food.
Was sind die Umweltauswirkungen von Konsumkultur?
Das Resultat der Konsumkultur ist es, dass Waren überproduziert werden, grosse Abfallmengen entstehen und unsere natürlichen Ressourcen start belastet werden. Dabei wird der materielle Wohlstand über einen nachhaltigen Lebensstil gestellt. Dies führt zu einer immer stärker wachsenden Schädigung unserer Umwelt. Zudem gibt es auch soziale und psychologische Konsequenzen, einschließlich Schulden, Entfremdung und Verzweiflung.
Doch für uns ist mit der Konsumkultur aufzuhören auch keine Lösung. Denn der Konsum ist ein essentieller Teil des Funktionierens unserer Wirtschaft. Ohne Konsum würden wir als Gesellschaft stagnieren, Innovation würde gebremst werden und es würden keine Fortschritte mehr geschehen. Wir befinden uns also gewissermassen in einem Zwiespalt. Einerseits können wir nicht komplett auf den Konsum verzichten, da die Wirtschaft und daraus abgeleitet den gesellschaftlichen Fortschritt leiden würden. Andererseits ist die Gesellschaft, so wie sie jetzt aufgebaut ist, umweltschädigend. Die Lösung liegt unserer Meinung nach unter anderem in der Mitte. Wir müssen versuchen, den Konsum nachhaltiger zu gestalten, in dem wir viel mehr Wert auf die Lokalität der Produktion, die Auswahl der Materialien und die Wiederverwendung von Teilstücken der Produkte legen. Einen Teil der Lösung, um eine nachhaltigere Zukunft zu sichern liegt unserer Meinung nach darin, nachhaltiger zu konsumieren.
Nachhaltiger Konsum ermöglicht es jedem von uns einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Es geht darum, Produkte zu wählen, die unter Beachtung ökologischer und sozialer Kriterien hergestellt wurden. Der Begriff Nachhaltigkeit ist schon eine ganze Weile bekannt. Er hat Wurzeln in der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts und zielte ursprünglich auf eine ressourcenschonende Waldbewirtschaftung ab. Heute reicht die Definition jedoch viel weiter als nur die Forstwirtschaft. Nachhaltigkeit ist ein breit gefasstes Konzept, wo es darum geht, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Fähigkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Und der nachhaltige Konsum muss nicht mehr schwierig sein. Marken wie ARMEDANGELS, Everdrop und Aesop sind Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und gleichzeitig ihre Industrien am revolutionieren. Armedangels steht für ethisch produzierte Mode, die sowohl umweltfreundlich als auch stylisch ist. Everdrop bietet innovative Reinigungsprodukte an, die auf Nachhaltigkeit und geringe Umweltbelastung ausgelegt sind. Aesop, bekannt für seine hochwertigen Hautpflegeprodukte, legt großen Wert auf pflanzliche Inhaltsstoffe und nachhaltige Verpackungen.
Durch den bewussten Kauf von Produkten solcher Marken wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ein Zeichen gegen die Wegwerfkultur gesetzt. Mit nachhaltigem Konsum fördern wir die Reduktion von Abfall, den Schutz natürlicher Ressourcen und faire Arbeitsbedingungen. Wir können durch gezielte Entscheidungen, wie den Kauf von Bio-Produkten, den Verzicht auf unnötige Verpackungen oder die Wahl von Produkten mit langer Lebensdauer, einen bedeutenden Beitrag leisten. Siegel wie Fairtrade oder Bio kennzeichnen Produkte, die unter fairen und nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurden, und Zertifikate wie B Corp helfen uns zu erkennen, welche Marken nachhaltig produzieren.
Es geht also beim Umweltschutz eben nicht nur um den Verzicht, sondern auch um die Förderung einer fairen und umweltbewussten Wirtschaftsweise. Wir können nachhaltige Produkte wählen, faire Unternehmen unterstützen und dabei den Konsumertrend in die richtige Richtung lenken. Denn Konsumkultur ist und bleibt unsere Realität, gleichzeitig müssen wir diese, Schritt für Schritt, in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft leiten.
Wenn du dir den nachhaltigen Konsum ein wenig erleichtern möchtest, dann probier doch mal mympact. Hier findest du Produkte von Marken, die nur nachhaltig sind. So musst du dir keine Gedanken machen, ob die Produkte die du kaufst tatsächlich nachhaltig sind, sondern kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren: die besten Produkte für dich zu finden.
Quellen:
- https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/31800/konsumkultur/#content-index